Geschäftsführerwechsel bei der WBG Werneuchen mbH
An der Spitze der Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen mbH hat sich lange ein Führungswechsel angebahnt. Nach 29 Jahren als Geschäftsführer hat sich der 64-jährige Dipl.-Ing. Stefan Lochner nun zum 30.06. in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird der bisherige Prokurist des Unternehmens, Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Neffin (41), der bereits zum 1. Juli die Geschäfte übernommen hat.
Benjamin Neffin ist seit über 16 Jahren bei der WBG tätig und war in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Entwicklung und Ausrichtung der Gesellschaft beteiligt. „Mit der WBG verbinden mich viele Emotionen und erfolgreich gemeisterte Herausforderungen. Die WBG Werneuchen mbH ist nicht nur meine berufliche Heimat, sondern über die Jahre hinweg auch zu einer Herzensangelegenheit für mich geworden“, so Neffin.
Werneuchens stellvertretende Bürgermeisterin Susan Grabsch unterzeichnete als Gesellschafterin den Geschäftsführervertrag und setzt damit den bereits im April gefassten Beschluss des Aufsichtsrates um. Sie ist froh, „dass eine Nachfolgeregelung gefunden wurde, die sicherstellt, dass das Unternehmen mit Fachkompetenz und Erfahrung seine positive Entwicklung weiter fortsetzen kann“.
24. Januar 2024
Für die Zukunft abgesichert Pachtvertrag für das Diakoniezentrum Werneuchen um 15 Jahre verlängert
Am 25. Januar 2024 unterschrieben das Diakoniezentrum Werneuchen Wohnen und Pflege gGmbH sowie die Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen mbH vorfristig die Verlängerung des Pachtvertrages.
Dazu sagte Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal: "Um die gute Zusammenarbeit und die Angebote für ältere Menschen in Werneuchen langfristig abzusichern, unterschreiben wir heute vorfristig die Verlängerung des Pachtvertrages für das Diakoniezentrum Werneuchen Wohnen und Pflege gGmbH. Darüber freuen wir uns sehr." Das bedeute Sicherheit für die älteren Menschen und für die Nutzung guter Räumlichkeiten. "Damit haben wir Planungssicherheit für unsere Arbeit in den nächsten 15 Jahren." Wulffs Dank galt Stefan Lochner, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen mbH, sowie den Geschäftsführerinnen des Diakoniezentrums Werneuchen Katja Möhlhenrich-Krüger und Peggy Mieth für die hervorragende Arbeit und die Kooperation in den letzten Jahren.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Werneuchen mbH eng in verschiedenen Projekten mit der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal zusammen. Mit dem Diakoniezentrum Werneuchen, der Seniorenwohnanlage Werneuchen sowie der kürzlich eingeweihten Kindertagesstätte „Senfkörner“ sind wichtige Objekte geschaffen worden, die den alten und jungen Menschen in Werneuchen eine wichtige Lebens- und Alltagsgrundlage bieten.
Für die beiden Geschäftsführer Wulff und Lochner begründet sich die gute Zusammenarbeit im Auftrag beider Gesellschaften. Die WBG-Werneuchen hat die Aufgabe, Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Werneuchen sowie darüber hinaus zu schaffen und zu betreiben. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal unterhält Angebote der Betreuung und Pflege älterer und beeinträchtigter Menschen sowie Angebote der Bildung und Erziehung. Es sind jeweils nicht profitorientierte Aufgaben im Interesse der Menschen.
„Das ist eine sehr gute Grundlage der Zusammenarbeit“, betont Stefan Lochner. „In der Altenhilfe konnten wir gemeinsam auf dieser Grundlage z.B. mit dem „Service-Wohnen“ das selbständige Wohnen älterer Menschen und mit dem Diakoniezentrum einen Ort der Pflege und Betreuung schaffen.“ Er bedankte sich an der Stelle für die immer schnelle und lösungsorientierte Zusammenarbeit und die langjährige Verbundenheit mit der Stiftung.
Das Diakoniezentrum Werneuchen „Wohnen und Pflege gGmbH“ liegt im Ortskern von Werneuchen. Es verfügt über 72 Pflegeplätze in 60 Einzelzimmern und sechs Doppelzimmern. In sechs Hausgemeinschaften leben jeweils zwölf Seniorinnen und Senioren.
v.l.n.r. :
Stefan Lochner, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen mbH, die Geschäftsführerinnen des Diakoniezentrums Werneuchen - Wohnen und Pflege gGmbH Peggy Mieth und Katja Möhlhenrich-Krüger sowie Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal bei der Unterzeichnung der Pachtvertragsverlängerung für das Diakoniezentrum Werneuchen.
© Ines Möhwald
12. Januar 2024
„In der Bibel steht die Geschichte, in der Jesus einmal von einem kleinen Senfkorn erzählte, um den Menschen zu erklären, welche Kraft Gott hat, um aus einer klitzekleinen Sache etwas richtig Großes zu machen.“ Das sagte Kitaleiterin Jessica Schröder in ihrer Begrüßung und brachte auf den Punkt, was der Geist der neuen Kita - Senfkörner in Werneuchen ist, die feierlich am 12. Januar mit vielen Eltern, Kindern und Projektbeteiligten in der Freienwalder Straße 4a eingeweiht wurde.
Der Kita-Name Senfkörner soll genau das zum Ausdruck bringen. Andrea Wagner-Pinggéra formulierte es in ihrer Andacht so: „Alles muss klein beginnen: Die Freude, die Liebe, der Friede“, und überreichte anschaulich ein Glas Senfkörner und einen Korb voller Samen für den Kitagarten. Dazu passte perfekt das Lied des Kantorenehepaars Pienkny: „Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen, es muss nur Kraft gewinnen und endlich ist es groß.“
Geschäftsführer der WBG Werneuchen mbH Stefan Lochner erinnerte in seinem Grußwort an manche Schwierigkeiten, die das Vorhaben begleitete. Krisen wie die Pandemie und der Ukraine-Krieg führten dazu, dass Lieferschwierigkeiten zu Verzögerungen führten. „Doch wenn alle an einem Strang ziehen, dann können auch solche Schwierigkeiten gemeistert werden.“ Er dankte dem Architekten Stefan Barme, der auch die Bauleitung übernahm, und allen Projektbeteiligten. Er dankte der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, deren Geduld oftmals strapaziert wurde, und überraschte anlässlich der Einweihung mit einer Spende von 3.000 Euro. „Damit können wir viele schöne Dinge mit den Kindern machen“, freute sich Jessica Schröder.
Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Martin Wulff brachte das Baugeschehen so auf den Punkt: „Ende gut. Alles gut. Und das ist ein guter Anfang.“ Der erste Spatenstich war am 10. Mai 2021. Start sollte schon vor einem Jahr sein. Zu den Eltern sagte er: „Danke, dass Sie uns die Treue gehalten und uns vertraut haben, dass alles ein gutes Ende nimmt.“ Als Zeichen, dass immer alles gut werden kann überreicht er einen Martin Luther Apfelbaum und zitierte den Reformator: „Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Silke Nessing, Sozialdezernentin des Landkreises Barnim, selbst kitaerfahren, blickte auf das, was Erzieherinnen und Erzieher leisten. „Sie gestalten Zukunft. Hier beginnt Zukunft.“ Sie verdeutlichte an der Geschichte: „Als Gott die Erzieherin schuf“, dass die die Erzieherin über übersinnliche Kräfte verfügt und der liebe Gott sich ganz schön anstrengen musste.
Für Bürgermeister Frank Kulike ist es die achte Kindertagesstätte, die in Werneuchen für Kinder und ihre Eltern da ist. „Ich freue mich über dieses Engagement. Kitas werden dringend benötigt und weitere sind in Planung. Das ist gut und wichtig für die vielen Familien, die nach Werneuchen ziehen.“ Grüße kamen auch von Martin Lorenz, Stadtpfarrer von Eberswalde, für den Kirchenkreis Barnim. Andreas Lorenz überbrachte die Grüße der Evangelischen Kirchengemeinde Werneuchen.
Nach all den Reden wurde das rote Band von den Kindern und den Erzieherinnen durchtrennt, und die Party konnte beginnen. Interessierte hatten die Möglichkeit, das Haus mit allen Räumen zu entdecken und sich über das Konzept des Gebäudes zu informieren. Die Krippenplätze befinden sich in der ersten Etage. Vier Gruppen haben im zweiten Stockwerk ihre Räume. In der dritten Etage bieten ein großer Bewegungsraum, Kreativ- und Therapieräume abwechslungsreiche Angebote. Ein großzügiger Spielplatz und große Naturflächen runden das Angebot im Freien ab. Insgesamt können 84 Kinder die Kita besuchen.